Die Schützinnen und Schützen des Lüner Schützenvereins v. 1332 e.V. tragen auf dem linken Oberarm des Schützenrockes das bekannte Ärmelabzeichen. Die Mitglieder der Damen-Schießgruppe tragen das Abzeichen links vorn auf der Schießweste.
Wie ist dieses Ärmelabzeichen entstanden?
Nachstehend die Geschichte:
Im Wettkampfjahr 1962 hatte die Erste Mannschaft Luftgewehr Lünen 1332 in der Bezirksklasse Industriegebiet unter ca. 70 Vereinen den Ersten Platz und damit den Aufstieg in die Landesliga erreicht. In dieser Mannschaft schossen die Schützen Hans Kneupper, Helmut Schmidt, Josef Falkenstein und Horst Mahlkemper.
Damit war diese Erste Mannschaft in die höchste Klasse des Westfälischen Schützenbundes aufgestiegen.
Die Mannschaft wurde mit einer großen Urkunde ausgezeichnet, welche heute im ,,Schützenzimmer“ des Hotels Dreilinden/Teschler ausgehängt ist. Der damals regierende Schützenkönig Eugen Altenhenne hatte sich für die Mitglieder der Ersten Mannschaft etwas Besonderes ausgedacht.
Er verlieh als Auszeichnung an die vorgenannten vier Schützen erstmalig das Ärmelabzeichen mit Eichenkranz und eingesticktem Datum -12.5.62-
Der Entwurf wurde maßgeblich beeinflusst durch Heinrich-Otto Gresch. Dieses als Auszeichnung verliehe Ärmelabzeichen fand die Aufmerksamkeit der Schützen von Lünen 1332, so daß es — ohne Eichenkranz — als allgemeines Ärmelabzeichen für den Verein Lünen 1332 ca. 1970 eingeführt wurde und heute von den Schützinnen und Schützen getragen wird.
H o r r i d o
Horst Mahlkemper
P.S. Die vorgenannte Erste Mannschaft - Kneupper/ Schmidt/ Falkenstein/ Mahlkemper - ist über 20 Jahre lang in der Landesliga an den Start gegangen, hat stets erstklassige Plätze belegt - bis zur Auflösung der Landes-Liga.